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Aus der Beobachtung von Analogien von dem Material Stoff und Malerei entstand ein Interesse mich mit Textilien künstlerisch auseinanderzusetzen. Die unterschiedlichen Transparenzen und Oberflächenstrukturen in Kombination mit ihrer sinnlich atmosphärischen Raumwirkung reizen mich, es als Ausdrucksmittel einzusetzen.

 

Ausgehend von meiner Reihe „Landstriche“ nutze ich die malerische Vorgehensweise des Aneinandersetzens von abschnitthaften Landschaftselementen und übertrage sie in ein Zusammensetzen von Stoffstücken. Zudem übernehme ich die Dominanz der Rahmen gebenden Vertikalen, sodass sich längliche landschaftsinspirierte Textilbahnen ergeben. Die Bahnen sollen groß genug sein, um atmosphärisch zu wirken aber dennoch klein genug um sie als Sammlung einer Variationssprache zu zeigen. Durch die offen begehbare Hängung wird die malerische Fläche zum Objekt. Das Begehen, die Bewegungen, die Berührung, die Nähe und Ferne werden Teil vom Kunstobjekt und in das Erlebnis dessen miteinbezogen. Die Farberfahrung wird begehbar und körperlich erlebbar gemacht. Dies steht bewusst im Gegensatz zur Farberfahrung des heutzutage üblichen Bildschirms unseres Smartphones, bei dem die Erfahrung von Materialität und Raumerlebnis reduziert bis nicht vorhanden sind

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